Aber ich will Wulffs Job doch gar nicht!

Schreck in der Morgenstunde: Ich soll Bundespräsident und damit Nachfolger von Herrn Wulff werden. So jedenfalls mein Freund Franz-Peter Strohbücker, Geschäftsführer des Verbands der Motorjournalisten e.V. (VDM), der zur Zeit mit dem „Fifth-Wheeler“ ein Jahr lang durch Amerika reist. Das hat er mir gestern per E-Mail mitgeteilt. Also, entweder ist er Hellseher, oder er hat etwas falsches zu Abend gegessen. Ich bekomme davon jedenfalls immer Albträume. Hier die Mail:

Hallo Tim,

lange nichts von Dir gehört. aber Du bist ja auch ein vielbeschäftigter Mann; zumindest, wenn ich meinem gestrigen Traum glaube, der so kurios war, dass ich ihn Dir nicht vorenthalten möchte:

Wulff ist endlich zurückgetreten und eine hochrangige Findungskommission zur Nachfolge hat festgelegt, der künftige Bundespräsident solle besser im Volk verankert sein und daher auch Migrationshintergrund haben. Türkisch-, griechisch- oder slawisch-stämmig war den Damen und Herren dann aber doch etwas zu exotisch und so verfällt man auf die glänzende Idee, einen Halbamerikaner zu nominieren und kommt auf: Tim Cole. Du nimmst  (in meinem Traum) die Würde/Bürde auf Dich und ziehst als von der Bundesversammlung gewählter Präsident ins Schloss Bellevue ein. Eine Deiner ersten Amtshandlungen ist ein „Bürgernachmittag“ zu dem Du alle möglichen Leute aus Deinem „Leben“ einlädst. So kommt‘s, dass Harald Kuppek, Hans-Günther Beer und Franz-Peter Strohbücker in Deinem Amtssitz erscheinen, wo Du uns jovial eine Privataudienz gewährst. Und als Du da hinter Deinem mächtigen, eichenen Schreibtisch residierend, in der einen Hand eine gute Zigarre, in der anderen ein Glas Whiskey anhebst: „Ich, als Präsident aller Deutschen…“ muss ich derart lachen, dass ich davon aufgewacht bin.

Schade eigentlich, ich hätte schon gerne gewusst wie’s weitergeht – aber auch so hatte ich ein höchst vergnügliches Frühstück mit Susanne, der ich die Geschichte natürlich sofort erzählt habe.

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