Die Hälfte wäre geschafft!

Langsam, aber sicher

All denjenigen, die Anteil genommen haben an meinen Gesundheitsproblemen (Vorhofflimmern, Ablation) und die mir Glück beim Comeback als Läufer gewünscht haben, denen sei gesagt, dass ich mein Zwischenziel erreicht habe: Gestern bin ich zum ersten Mal nach der Herz-OP wieder 21,2 Kilometer gerannt, also die klassische Halbmarathon-Distanz. War ein Test um zu sehen, ob ich es a) überhaupt kann und b) in welcher Zeit.

Frage a) ist zufriedenstellend beantwortet, und so kann ich jetzt halbwegs erleichtert dem Stadtlauf am 24. Juni entgegensehen. Aber wenn ich auf die Zeit blicke, wird mir ganz anders: Mehr als zweieinhalb Stunden – das ist ja eine halbe Ewigkeit. Dabei hatte ich mal den Ehrgeiz, den „Halben“ unter zwei Stunden zu laufen. Da werde ich noch viele Trabkilometer zurücklegen müssen, und vielleicht sollte ich auch öfter mal ins Kraftstudio gehen.

Denn noch immer ist ja das große Ziel der Berlin-Marathon im September. Wenn ich so laufe wie gestern, brauche ich ja fünf Stunden oder sogar noch länger. Das ist kein Marathonlaufen, das ist Marathongehen!

Aber vielleicht sollte ich mich lieber mit der Erkenntnis trösten, dass der Weg das Ziel ist, und es nur darauf ankommt, anzukommen. Vor allem nach dem, was mir letztes Jahr alles passiert ist. Wenn Ihr Zeit habt, könnt Ihr mir ja den Daumen drücken!

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